im Brot-und-Butter-Geschäft die Sparkassen angreifen
Ziel
wird es sein, zumindest den Bestand an Sparern zu halten. Und natürlich
langfristig wieder mehr Geld mit ihnen zu verdienen. Mit dem
Wertpapiergeschäft, auf das die Commerzbank lange setzte, ließ sich
wenig Gewinn erwirtschaften.
Mit einer
stärkeren Konzentration auf das Brot-und Butter-Geschäft mit Girokonten
und Hausbaukrediten würde die Commerzbank vor allem den Sparkassen und
auch den Genossenschaftsbanken den Kampf ansagen. Diese leiden ohnehin
schon am meisten unter der Konkurrenz der Direktbanken. Dafür hat die
Commerzbank mit der Comdirect auch eine Lösung parat.
Den Sparkassen den Kampf ansagen: Das machte
Commerzbank-Chef Blessing bei der Handelsblatt-Tagung in Frankfurt ganz
explizit zumindest schon in Sachen Bankenunion. „Wir brauchen eine
einheitliche Bankenaufsicht in Europa, wenn wir einen europäischen Markt
haben wollen“, sagte Blessing.
Diese
europäische Bankenaufsicht dürfe die Sparkassen nicht ausschließen.
„Auch Sparkassen sind systemrelevant, insbesondere im Verbund mit den
Landesbanken, das haben wir in NRW gesehen“, sagte der Commerzbank-Chef
in Anspielung auf die Abwicklung der WestLB.
Nach
dem Willen der EU-Kommission soll die Europäische Zentralbank (EZB)
künftig mehr als 6000 Banken in den Euroländern zentral kontrollieren –
und das möglichst schon ab dem 1. Januar 2013. Die Commerzbank wird auf
jeden Fall dabei sein - egal ob sie sich dann eher als Sparkasse oder
als Investmentbank präsentiert.
- Seite 1: Wir können auch Sparkasse!
- Seite 2: Im Brot-und-Butter-Geschäft die Sparkassen angreifen
- http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/commerzbank-im-brot-und-butter-geschaeft-die-sparkassen-angreifen/7096190-2.html
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